10 Tipps für die Immobilienfinanzierung

An alles gedacht? Mit unserem Überblick funktioniert die Immobilienfinanzierung! 

Wir denken, dass eine Immobilienfinanzierung sehr gut durchdacht sein sollte, schließlich liegt das Geld dafür gewöhnlich nicht in der Portokasse. Damit Sie schon im Vorfeld wissen, was für Sie wichtig sein könnte, haben wir hier 10 Tipps für Sie aufgelistet.

1. Eigenkapital erleichtert die Finanzierung

Die einen sagen 10 bis 20%, die anderen 20 bis 30%: Tatsache ist, dass durch ein höheres Eigenkapital die Immobilienfinanzierung einfach wird und die Konditionen sinken. Eine komplette Finanzierung aus Fremdmitteln ist zwar möglich, erfordert aber gewisse Voraussetzungen.

2. Die Lage der Immobilie beachten

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Banken Immobilien bewerten? Banken haben unter anderem eine „Postleitzahlen-Ampel“, bei der von grün bis rot angezeigt wird, wie sich die Lage auf den Verkehrswert der Immobilie auswirkt.

3. Ihre Kreditsumme realistisch betrachten

Wenn es darum geht, welche Kreditsumme Sie sich leisten können, dürfen Sie sich nicht nur von Ihren Wünschen leiten lassen. So sehr Sie sich auch in die Immobilie verliebt haben – Ihre monatliche Belastung sollte nicht mehr als 40% Ihres Nettoeinkommens betragen.

4. Die Muskelhypothek mit einbringen

Sie sind handwerklich begabt und in der Lage, beim Bau Ihrer Immobilie selbst Hand anzulegen? Das zahlt sich für Sie aus: In der Regel rechnen Banken eine Eigenleistung als Eigenkapital an, wodurch sich Ihre Konditionen optimieren werden.

5. Fördergelder mitnehmen

Nicht nur bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es verschiedene Förderprogramme, von denen Sie profitieren können. Auch in einigen Bundesländern und Kommunen gibt es immer wieder spezielle Zuschüsse für Bauvorhaben, die Sie bei der Immobilienfinanzierung unterstützen könnten.

6. An die Erwerbsnebenkosten denken

Neben dem Preis für Ihre Immobilie müssen Sie noch die Grunderwerbssteuer, die Notargebühren und eine eventuelle Maklercourtage in Ihren Finanzierungsplan mit einrechnen.

7. Wohngeld im Blick

Wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen, denken Sie daran, dass monatlich nicht nur Nebenkosten anfallen. Auch das Wohngeld, das z.B. die Müllentsorgung, die Verwaltung oder die Gartenarbeiten abdeckt, will bezahlt werden. Grob gerechnet sollten Sie in Ihrer Kalkulation 2,50 € bis 3,50 € pro Quadratmeter mit einrechnen.

8. Die richtige Baufinanzierung finden

Klar haben Sie Ihre Hausbank. Aber das muss nicht die Bank sein, die Ihnen die beste Immobilienfinanzierung anbieten kann. Über einen unabhängigen Finanzierungs­berater können Sie sich problemlos alternative Angebote einholen und miteinander vergleichen.

9. Sondertilgungsrechte einräumen lassen

Wenn Sie eine Immobilienfinanzierung mit Sondertilgungsrechten wählen, können Sie die Kreditrückzahlung verkürzen und damit die insgesamt zu zahlenden Zinsen reduzieren. Viele Banken bieten jährliche Sondertilgungen an, häufig im Bereich von 5% der ursprünglichen Darlehnssumme.

10. Rücklagen bereithalten

Unverhofft kommt oft. Ob die Baugrube überraschende Abfälle enthält, bei der Renovierung versteckter Schimmel auftaucht oder Vandalen die Fensterscheiben einschlagen – die Erfahrung zeigt, dass immer wieder Zusatzkosten entstehen, die man nicht vorhersehen konnte. Deshalb sollten Sie nicht all Ihr Geld als Eigenkapital in Ihre Baufinanzierung einbringen, sondern für solche Fälle eine Geldreserve zur Verfügung haben.

Übrigens: Wenn Sie Fragen zur Immobilienfinanzierung haben oder nähere Informationen benötigen, melden Sie sich einfach bei uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.