Die steigende Inflation – ein möglicher Treiber für Immobilienzinsen
Die Inflationsrate in Deutschland befindet sich gerade auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten. Ursachen des sprunghaften Anstiegs sind u.a. die durch die Corona-Krise entstandenen Lieferkettenprobleme und die starken Preiserhöhungen für Energieprodukte, zu denen der Krieg in der Ukraine beiträgt. Laut der Nachrichtenagentur Reuter liegt die Inflationsrate momentan bei 7,5% (Stand 4.4.2022).
Auf Grund der steigenden Inflation treten die Zentralbanken auf die geldpolitische Bremse. Die Folge ist, dass die Zinsen ansteigen – und das merken alle Immobilienkäufer. So hat die KfW-Bank ihre Zinsen für das Wohneigentumsprogramm 124 erneut erhöht. Nachdem sie erst Mitte März den Effektivzins auf 1,89% gehoben haben, liegt er heute bei 1,97%*. Aber nicht nur die KfW, auch alle anderen Banken werden auf die höhere Inflation reagieren und die Zinsen weiter anziehen. Und laut Experten ist ein Ende dieser Spirale noch nicht in Sicht.
* Kredit über 100.000 € mit 25 Jahren Laufzeit und 10 Jahren Zinsbindung: Effektivzins aktuell 1,97 % (Stand: 04. April 2022)